Samhain…die Nacht vom 31. Oktober auf den 01. November (Allerheiligen)…oder am 11. Neumond des Jahres, welchen die Kelten gefeiert haben und dies war heuer am 25.Oktober (Neumond im Skorpion). Allerdings geht die Energie noch bis zum 11. Vollmond (08.11.)
Diese unwahrscheinlich starke Energie dieses Jahreskreisfestes schwingt schon seit einigen Tagen und wird…so wie ich es fühle…in diesem Jahr auch noch eine längere Zeit anhalten.
Für mich ist dies mein Jahreswechsel…mein wichtigster Feiertag, zusammen mit Beltane. Heute werde ich in meinem Garten meine Feuerschale entfachen…meine Trommel trommeln und einige Rituale vollziehen. Eigentlich war es geplant, dieses wunderschöne Jahreskreisfest…diesen Jahreswechsel…mit Gleichgesinnten zu feiern…aber oft kommt es anders als man denkt und so sind „nur“ meine Freya und der kleine Thor dabei.
Die Kelten feierten das Fest Samhain als Beginn eines neues Jahres und dieses Fest dauerte meist vom 11. Neumond bis zum 11.Vollmond (so wie fast alle Feste der Kelten über mehrere Tage bzw. Nächte ging). Die Nacht vom 31.Oktober auf den 01.November symbolisiert den Übergang vom alten ins neue Jahr und auch für mich ist dies mein Jahresende bzw. -anfang. Die Druiden legten in dieser Zeit den Grundstock zu einem neuen Hain, indem sie die Samen für den werdenden Wald setzten.
Es ist die Nacht, in der die Schleier zu den Pforten der anderen Seite…manche sagen auch dazu „Unterwelt“…weit offen sind…wobei ich diese Energie schon seit dem Neumond im Skorpion (25.10.) spüre….es ist auch die Nacht der Hexen und Hexer….und die der aufsteigenden und aufgestiegenen Seelen. Die alten, weisen Frauen gingen zu ihren Ahnen, um sich ihren Rat einzuholen sowie um ihren Schutz und Segen zu bitten.
Es ist eine gute Nacht…eine gute Zeit…um sich um seinen wahren inneren Kern zu kümmern. Wir leben so oft im Außen und vergessen, wer wir wirklich sind und wo wir herkommen….wer unsere Ahnen sind.
Wir können z.B. in dieser Nacht sehr gut ein Ritual zelebrieren, um Altes…längst in uns gestorbenes…loszulassen. Auch können wir den Menschen danken, die schon lange vor uns durch diese Schleier gegangen und doch noch für uns da sind. Spürt in Euch hinein…und ehret die Ahnen, denn von ihnen stammt Ihr mit all Euren Eigenschaften und Wesen ab.
Wenn Ihr Euch in Euren Leben unterstützen wollt…Eure Wünsche und Gedanken manifestieren wollt…dann kann ich Euch nur empfehlen, die Energie von Samhain…und diese geht in diesem Jahr mindestens bis zum Vollmond am (08.11.) einzuladen. Ladet Eure Ahnen ebenfalls ein und spürt, was sie Euch sagen wollen.
Folgende Kräuter und Harze empfehle ich um zu Samhain zu räuchern…aber Ihr könnte und SOLLT auf Euer Bauchgefühl hören…dann werdet Ihr spüren, was für Euch richtig ist:
Eibe: | Mit ihr treten wir leichter mit unseren Ahnen in Verbindung – sie wissen vom Leben und Tod. |
Wichtig: beim Verräuchern von der Eibe bitte nur eine geringe Menge verwenden und nur bei geöffneten Fenster! | |
Wacholder: | Fördert den Ahnenkontakt und schützt vor negativer Energie |
Holunder: | Bietet Schutz und ist geeignet für den Übergangritus |
Thuja: | Wird auch „der Lebensbaum“ genannt – hilft uns, das Verdrängte wieder nach oben zu holen, damit es bewusst losgelassen werden kann |
Eisenkraut: | Der Kontakt zur anderen Seite ist möglich….auch hier ist bitte äußerste Vorsicht geboten….bitte, wenn möglich….Handschuhe tragen! |
Artmisia: | Begleitet uns beim Trauerprozess |
Lavendel: | Hilft, den Schmerz der Trauer zu bewältigen |
Kiefernharz: | Schutz vor negativer Energie sowie vor allem Übel und Bösen |
Wenn die Welten sich berühren,
öffnet still die Ewigkeit
ihre Tore und wir spüren
es beginnt die dunkle Zeit.
All die ruhelosen Seelen
strömen aus der Anderswelt,
mit Gesang aus toten Kehlen,
zu dem Licht, das sie erhellt.
Lausche, höre, wie sie singen,
hörst du diesen Andersklang?
Stimmen, die voll Wehmut klingen,
ein betörender Gesang.
Niemals darfst du sie verfluchen,
niemals wirst du sonst erkennen,
wonach ihre Seelen suchen.
Darum lass das Feuer brennen.
Samhain, Fest der Jahreswende,
fürchte nicht die Dunkelheit.
Nur das Gute siegt am Ende,
sieh Beltane ist nicht mehr weit.
Stimme milde ihre Herzen,
zeige ihnen dein Gesicht.
Säume ihren Weg mit Kerzen,
führe sie zu deinem Licht.